Saleem Haddads ›Guapa‹ in der Presse 23. Mai 2017 – Posted in: Aktuelles – Tags: , , , , ,

Der Debütroman Guapa von Saleem Haddad ist in aller Munde. Wir haben die schönsten Pressezitate über das außergewöhnliche Buch des in London lebenden Autors zusammengetragen:

 

Frankfurter Rundschau

„Das Buch ließe sich auch als Coming-out-Geschichte eines jungen Mannes in einer namenlosen nordafrikanischen Stadt in der Zeit politischer Unruhen beschreiben. Als Polit-Roman über den arabischen Frühling aus der Perspektive eines Homosexuellen, der erlebt, wie die Revolution schließlich zwischen Militärdiktatur und islamischem Regime taumelt. Als Schilderung eines Lebensabschnitts von nur 24 Stunden, in dem Zeitgeschichte und kulturelle Identitätsfindung Platz finden, nicht zuletzt biografische Brüche. Bemerkenswert ist, dass Guapa jede der Lesarten erlaubt, ohne sich dabei zu verzetteln. Das liegt vor allem an der geschickten Erzählstruktur, mit der Haddad seine Leserinnen und Leser auf eine Zeitreise mitnimmt, ohne den Kern der Geschichte je aus den Augen zu verlieren.“ – Frankfurter Rundschau

Dazu die Rezensionsnotiz des Perlentauchers:

„Saleem Haddads Debütroman lässt sich sowohl als Coming-out-Geschichte eines jungen homosexuellen Arabers lesen, als auch als politischer Roman über den arabischen Frühling und das Pendeln zwischen Militärdiktatur und islamischem Regime, meint Rezensentin Katja Thorwarth bewundernd und führt dies auf die raffinierte Erzählstruktur zurück. Geschildert wird ein Lebensabschnitt von nur 24 Stunden, doch durch Rückblicke, durch die Erinnerungen des Ich-Erzählers, bekommen wir einen Eindruck von der Zerrissenheit in der dieser junge Mann leben muss, von seinem Identitätsfindungsprozess zwischen arabischer Heimat, seiner Sexualität sowie der westlichen Kultur, und erleben gleichzeitig die Erschütterungen durch die Revolution und ihrem ,antiemanzipatorischem Rollback‘ mit, die die Gesellschaft von innen zerreißen, lesen wir. Ein kluger, ein vielschichtiger und ein hochpolitischer Roman, meint die enthusiastische Rezensentin.“

Jonathan Fischer bespricht Saleem Haddad ›Guapa‹ in der ›Süddeutschen Zeitung‹

Jonathan Fischer bespricht ›Guapa‹ in der ›Süddeutschen Zeitung‹

Süddeutsche Zeitung

„Der leidenschaftliche, humorvolle Ton des Buches nimmt einen gefangen.“ – Süddeutsche Zeitung

Dazu die Rezensionsnotiz des Perlentauchers:

„Saleem Haddads Debütroman hat Rezensent Jonathan Fischer einfach umgehauen. Der arabische Autor weiß, wovon er in seinem Coming-Out-Roman spricht, versichert der Kritiker, der hier einen Tag lang dem schwulen Übersetzer Rasa durch eine Großstadt während des arabischen Frühlings folgt und dabei das ganze politische Schicksal einer Generation kennenlernt. Der Rezensent erlebt nicht nur, welchen Repressalien Homosexuelle ausgesetzt sind, sondern staunt insbesondere, wie Haddad die inneren Konflikte seines Helden zu schildern vermag: Wenn Rasa sich von dem Islamistenführer Ahmed angezogen fühlt oder von seiner Großmutter Teta entdeckt wird, liest Fischer einen ,Tanz um die eigene Scham‘, der mit keiner Coming-Out-Geschichte der westlich-liberalen Gesellschaft verglichen werden kann.“

Stefan Hochgesand sprach mit Saleem Haddad für die Besprechung in der ›taz‹

Stefan Hochgesand interviewte Saleem Haddad für die Besprechung in der ›taz‹

taz. die tageszeitung

„Guapa entwickelt keinen harmlosen Sog, sondern einen Mahlstrom, der einem die letzte Träne entreißt, aber einen auch verzaubert lächeln lässt.“ – taz

Dazu die Rezensionsnotiz des Perlentauchers:

„Mit Proust verglichen zu werden, davon träumt wohl jeder Debütant, Rezensent Stefan Hochgesand erweist Saleem Haddad die Ehre. Hochgesand hat mit dem arabischen Autor und Aktivisten über Queerness im arabischen Raum, über den arabischen Frühling, politisches Engagement und seinen Roman Guapa gesprochen. Gemeinsam mit dem Protagonisten durchlebt der Leser einen Tag und in diesem Tag ein ganzes Leben, lesen wir bei Hochgesand, denn die Vergangenheit ist nie vergangen, sondern ,die Wurzel des Haderns in der Gegenwart‘. Geschickt platziere Haddad Erinnerungen und Exkurse, wodurch einem der Protagonist nähergebracht, sein Hadern verständlich gemacht und die Spannung erhöht wird, lobt der Rezensent. Ein, wie er findet, berührender, aufwühlender, mitreißender Roman.“

junge Welt

„Großartig“ findet Detlef Grumbach Saleem Haddads Romandebüt Guapa: „Der Roman erzählt in einer kunstvoll arrangierten Montage aus Rückblenden, Erinnerungsfetzen und Gedankensplittern von einem ganzen Leben.“ – junge Welt

i-D Magazine

„Saleem Haddad ist mit seinem Debütroman ein starkes Stück Literatur gelungen, das ebenso vielschichtig und berührend wie humorvoll und spannend ist.“ – i-D Magazine

Der Tagesspiegel

„Starkes Debüt“ – Tagesspiegel

Roberto Manteuffel lobt ›Guapa‹ von Saleem Haddad im Szenemagazin ›Siegessäule‹

Roberto Manteuffel lobt ›Guapa‹ im Szenemagazin ›Siegessäule‹

Siegessäule

„Ein spannender Roman, fesselnd von der ersten Seite an, wie gemacht für unsere Zeit.“ – Siegessäule

Mannschaft Magazin

„Der Debütroman bietet Einblick in den kaum bekannten Alltag einer jungen, queeren Generation im Nahen Osten.“ – Mannschaft Magazin

queer.de

„Die Wucht der Erzählung ergibt sich aus dem Inhalt. Natürlich gibt es bereits tausende von Coming-out-Geschichten. Eine solche jedoch in den Kontext der gesellschaftlichen Umbrüche in der aktuellen arabischen Welt zu stellen – auch in den Kontext der entsprechenden Communitys im Westen – ist neu. Und macht dieses Buch so lohnend.“ – queer.de

Männer

„Der schwule Top-Newcomer der Leipziger Buchmesse“ – Männer

The New Yorker

„Ein strahlendes, herzergreifendes Debüt“ – The New Yorker

The Guardian

„Ein explosives Debüt. Dieser ungemein lesenswerte Roman ist sprachgewandt, aufrichtig und voller Leidenschaft. Gleichermaßen scharfsinnig in seiner Analyse arabischer wie amerikanischer Lebenswelten zeigt das Buch, dass die Maxime ‚Das Private ist politisch‘ nichts an Aktualität eingebüßt hat.“ – The Guardian

Stimmen anderer Autoren

„Saleem Haddad ist eine der unmittelbarsten und bedeutendsten Stimmen der arabischen Welt. Sein Debüt ist außergewöhnlich.“ – Abdellah Taïa, Autor von Der Tag des Königs

„Haddad schreibt wie ein arabischer Tennessee Williams, gleichermaßen befeuert von Wut und Leidenschaft.“ – Nick Seeley, Autor von Cambodia Noir

„Ein wunderbares Buch, genau zur richtigen Zeit.“ – Garth Greenwell, Autor von What Belongs to You